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Malaysia

150619 Tanah Rata – Cameron Highlands

Die Cameron Highlands sind etwas höher gelegene Gebirgsketten und Täler im Norden Malaysias. Durch das kühlere Klima gedeihen hier viele Obst- und Gemüsesorten denen es in den tieferen Regionen zu heiß und zu trocken ist. Daher sind alle einigermaßen ebenen Flächen mit Gewächshäusern zugepflastert. Sobald es aber etwas steiler wird prägen Teeplantagen das Bild, die in der Höhe von ursprünglichen Regenwäldern abgelöst werden. Dies ist der schönste Bereich um Trecking-Touren durch den Jungel zu unternehmen, die umliegenden Berggipfel zu erklimmen und auf Pflanzen- und Tierbeobachtung zu gehen. Von Tanah Rata aus machte ich mit dem Canadier Ans und den Franzosen Yeanne und Alex Touren zum Gipfel des Gunung Brichang, zu Teeplantagen und Erdbeerfarmen, zu einem Schmetterlings-, Insekten- und Reptilien-Zoo und mit Hilfe der Führer der einheimischen Orang Asli fanden wir ein Exemplar der seltenen und nur kurz blühenden Rafflesia. Da im Hostel auch etliche Deutsche logierten kam am Abend sogar eine zünftige Skatrunde zustande.

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In der Schmetterlingsfarm gab es auch etliches anderes Getier zu sehen, Stabheuschrecken, Käfer, Echsen, Schildkröten, …

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und Schlangen, zum Beispiel hier die seltene vierköpfige Hydra.

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Der Gipfel des Gunung Brinchang lag bei unserer ersten Tour leider im Nebel.

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Teeplantagen an den Hängen des Gunung Brinchang.

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Teeernte mit einer Art Rasenmäher. In den steilen Passagen wird der Schlitten mittels einer Winde hinaufgezogen.

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Der Showroom der Teeplantage mit reduzierter Formensprache und modernen Materialien, Beton, Bambus, Glas, Stahl.

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Bei unserem zweiten Versuch dem Gunung Brinchang eine schöne Rundumsicht abzuringen mussten wir die ein oder andere Schlammgrube überwinden …

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… und an einigen steilen Passagen half nur das Klettern übers dichte Wurzelwerk weiter.

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Trotz dieser Hindernisse kamen wir gut voran und erreichten den Gipfel früher als erwartet.

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Wir hatten Glück mit der Fernsicht vom Aussichtsturm. Ein paar Deutsche die den Gipfel ein paar Stunden nach uns erreichten berichteten später dass es sich wieder zugezogen hatte.

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Auf dem Rückweg machten wir Halt an einer der vielen Strawberry-Farmen. Frische Erdbeeren selbst gepflückt und danach noch ein Photoshooting der besonderen Art. Der clevere Farmarbeiter aus Bangladesch hat sich sein Trinkgeld wirklich verdient.

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Kurz vor Brinchang haben wir uns kurzerhand von einem Schulbus mitnehmen lassen der sich auf dem Rückweg nach Tanah Rata befand.

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Zufälligerweise war der Busfahrer auch Tourguide und nahm uns am nächsten Morgen mit auf die Entdeckungstour zur blühenden Rafflesia.

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Nach anderthalb Stunden Fußmarsch erreichten wir das gute Stück.

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In nächster Umgebung gab es auch noch ein ungeöffnetes Exemplar.

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Zurück gings wieder durch dichtes Bambusdickicht.

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Malaysia

150614 Georgetown

Nach der kleinen Auszeit auf Koh Tao bin ich weiter gen Süden gezogen und habe die malayische Grenze passiert. Erste Station war die Insel Penang mit der Provinzhauptstadt Georgetown. Gegründet wurde die Stadt zu Zeiten der Britischen East India Trading Company Ende des 18. Jahrhunderts. Durch den regen Handel mit China, Indien und Europa entstand hier ein Völkergemisch dass auch heute noch bei Speisen und Architektur erlebbar ist.

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Georgetown vom Penang Hill aus betrachtet.

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Mit dem Funicular Train ging es mit bis zu 53 Prozent Steigung hinauf auf den 823 Meter hohen Hausberg von Georgetown.

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Fleischfressende Pflanzen in einem verwilderten Garten auf Penang Hill.

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Der frühe Vogel fängt den Wurm. Frühstück in einer Bäckerei in der Chulia Street mit prähistorischer Flugbegleitung.

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Hier entstand auch das Selfie für die Verbrecherkartei. 6 Feet, 2 Inch, scheinbar bin ich gewachsen.

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Schnappschuss im Cameramuseum.

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Penang ist Hauptlieferant für die beliebten Durians in Malaysia. Die Früchte sind in vielen Hotels und öffentlichen Verkehrsmitteln verboten da sie einen intensiven Geruch verbreiten. Manche lieben den Geschmack, ich fand ihn nicht überwältigend und die Konsistenz ist gewöhnungsbedürftig.

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Kek Lok Si Tempel in Air Itam nördlich von Georgetown soll der größte buddhistische Tempel Malaysias sein.

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Straßenkünstler in der Altstadt von Georgetown, Little India. Die Instrumente hat er offensichtlich selbst gebastelt, die Musik kam folgerichtig aus der Konserve.

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Streetart ist in den Gassen von Georgetown überall zu entdecken. Die Highlights sind sogar in einigen Stadtplänen markiert.

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Diese Mietzekatze z.B. ist ein beliebtes Fotomotiv bei jung und alt …

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… der kleine Nager direkt ums Eck wird allerdings oft übersehen da er nicht auf den Karten abgebildet ist.

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Auch ich hab mich natürlich vor einem der vielen Motive abgelichtet.

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Die Aussage dieses Künstlers sehe ich nicht ganz so schwarz-weiß, aber ich habe festgestellt dass man doch auf vieles verzichten kann wenn man durch die Welt tingelt.