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Reiseroute Malaysia

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Reisezeitraum: 10. Juni bis 7. Juli 2015
Reiseroute: Surat Thani (Thailand) – Georgetown – Cameron Highlands – Kuala Lumpur – Melaka – Johor Bahru – Singapur – Perhentian Islands – Kuala Lumpur – Kota Kinabalu (Borneo, Sabah)


Für weitere Informationen und Bilder bitte auf die Städtepunkte und Reisesymbole in der Karte klicken.
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Reiseroute 9. März 2015 bis 17. Februar 2016

Aufenthalt und Reiseroute in den einzelnen Ländern

Myanmar: 9. März bis 29. März 2015
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Vietnam: 29. März bis 19. April 2015
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Laos: 19. April bis 6. Mai 2015
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Thailand: 6. Mai bis 14. Mai 2015 und 28. Mai bis 10. Juni 2015
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Kambodscha: 14. Mai bis 28. Mai 2015
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Malaysia: 10. Juni bis 7. Juli 2015
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Borneo: 7. Juli bis 28. Juli 2015
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Indonesien: 28. Juli bis 20. September 2015
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Australien: 20. September bis 13. Dezember 2015
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Neuseeland: 13. Dezember 2015 bis 17. Februar 2016

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Borneo Malaysia

150728 Kota Kinabalu

Zurück in Kota Kinabalu gings nach dem Regenwaldabenteuer erstmal ans Wäsche waschen und nach fast fünf monatigem umherreisen ans Fotos aufräumen. Mittlerweile haben sich fast fünftausend Aufnahmen auf vier verschiedenen Geräten angesammelt und ich habe langsam den Überblick verloren. Also wurden mal alle Bilder auf eine Karte kopiert und nach Ländern und Städten sortiert. Das hat länger gedauert als erwartet und manchmal wünscht man sich dann doch einen ordentlichen PC oder Laptop herbei.
Zur Entspannung habe ich mir am Wochenende zwei Abende auf dem Kota Kinabalu Jazzfestival gegönnt. Lokale Bands haben sich auf zwei Bühnen mit überregionalen Acts aus Malaysia und Indonesien abgewechselt. Highlight war die Performance von der Motown-Legende Bobby Taylor, mit über achtzig noch voller Elan und gewaltiger Stimme.

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Sonnenuntergang am Anleger des Sutera Harbour Marina Golf & Country Club. Hier fand das Jazz Festival unter einer großen Zeltkuppel statt.

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The Prathaz Band spielte Reggae, Funk und Soul.

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Bobby Taylor ließ die alten Klassiker aus Motown-Zeiten aufleben, von My Girl bis Blueberry Hill.

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Es geht doch nichts über ne ordentliche Brass-Section wenns funk‘n soll.

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Die Headhunters beendeten als Lokalmatadoren den ersten Abend mit brilliant interpretierten Coversongs zum Abtanzen.

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The Rio Sidik Quartet war einer der Höhepunkte des zweiten Abends.

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Der Trompeter hatte seine Schwester Marina Sidik und einen Guitarist und Songschreiber aus Sabah als Gaststars dabei.

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Shun Ng brannte eine Ein-Mann-Show ab wie ich es noch nicht erlebt habe. Bei seiner Soloversion von Bohemian Rhapsody konnte ihn selbst eine gerissene Saite nicht stoppen.

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Den hard rockenden Abschluss des Festivals besorgten die drei von Gugun Blues Shelter aus Indonesien.

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Ihr Frontman hat nicht nur gewisse Ähnlichkeit mit Jimi Hendrix sein Gitarrenspiel war ebenso grandios.

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150724 Mulu National Park

Nach einem Tag Aufenthalt in Kota Kinabalu flog ich zum Mulu Nationalpark in Sarawak, neben Sabah der zweite Bundesstaat im malayischen Teil von Borneo. Im Gegensatz zum Kinabatangan Gebiet sind hier weniger Großtiere unterwegs, dafür kann man einige Höhlen erkunden und auch mal ohne Führer im Regenwald umherstreifen oder im Fluss baden ohne nach Krokodilen Ausschau halten zu müssen. Im Flieger traf ich Johannes, ebenfalls im Sabbatjahr auf Reisen, mit dem ich die Tage im Mulu Backpackers zusammen verbrachte und durch den Nationalpark tourte. Weiter gesellten sich noch Kathlyn und Mike aus England zu uns mit denen wir auf Adventure-Caving-Tour gingen und abends ausgiebig Karten spielten. Am Independence-Day von Sarawak feierte die gesamte Lodge die Geburtstage zweier unserer Gastwirte. Das halbe Dorf war anwesend und wir lernten bei etlichen Bierchen neben dem Dorfpolizisten, einem Flughafenfeuerwehrmann und dem Checkin-Schalterbeamten vom Airport auch unseren Kletterführer für die Höhlentour am nächsten Tag kennen. Der war erstaunlich fit am Morgen danach.

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Direkt neben dem Airport haben wir eine idyllische Bleibe gefunden. Fluglärm ist hier bei etwa drei Flügen am Tag nicht wirklich ein Problem.

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Aus dem naheliegenden Fluss wurde das Wasser für Dusche und WC gepumpt oder man ist einfach direkt ins kühle Nass gehüpft, nur zum Waschen natürlich.

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Im Langbooten erreichten wir die weiter entfernte Windcave und Clearwatercave.

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Gruppenbild in der Clearwatercave.

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Tropfsteinformation am Eingang der Windcave.

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Bei der Wanderung durch den Regenwald sind uns einige seltsame Tierchen über den Weg gelaufen.

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Dieser Geselle zum Beispiel hat sich bei Berührung kugelrund zusammengefaltet.

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Gute Tarnung hilft nicht immer vor dem Entdecktwerden, die Baumschlange hatte von uns aber nichts zu befürchten.

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Licht am Ende des Tunnels in der Langcave.

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Ein Selfie im Stockdunkeln ist gar nicht so einfach. Johannes und ich in der Deercave.

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Da überlässt man doch lieber die Kamera einem Mitstreiter. Gruppenbild mit Stalagmiten.

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Nach einem heftigen Gewitterregen wurden wir mit einem ansehnlichen Sonnenuntergang beglückt.

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Beim anschließenden Nachttrecking blieben wir weitestgehend trocken und konnten uns über etliche Sichtungen freuen.

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Es scheint dass die nachtaktiven Spezies noch etwas skurriler daherkommen als ihre tagaktiven Verwandten.

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Dieser Centipede wartet mit ungewöhnlich langen Beinen auf.

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Etwas nachlässige Tarnung einer Stabheuschrecke.

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Am letzten Tag besuchten wir die Racercave. Hier gabs sogar ein paar Sektionen an denen wir uns anseilen mussten um die steilen Felsen zu erklimmen.

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150717 Sepilok – Kinabatangan – Sandakan

Neben der faszinierenden Unterwasserwelt ist Borneo bekannt für seine dichten Regenwälder und die darin vorkommenden seltenen Tiere. So begab ich mich zusammen mit neun anderen Dschungelreisenden zu „Onkel Tan’s Wildlife-Camp“ am Rande des Kinabatangan Rivers um mit dem Boot und zu Fuß auf Safari zu gehen. Neben den allgegenwärtigen Langschwanz-Makaken (von den Guides „Dschungelmafia“ getauft) konnten wir Langnasenaffen, Gibbons, Mohawkaffen, Krokodile, Varane, Lepart Cats, Wasserbüffel, Frösche, Eichhörnchen, Flughunde, Hornbills, Kingfischer, Adler und jede Menge weiterer Vögel entdecken, die teilweise nur auf Borneo heimisch sind. Bei der Nachtsafarie ist uns sogar ein Exemplar der scheuen und schwer zu findenden Slow Loris über den Weg gelaufen, bzw. über den Baumstamm geklettert. Die hier lebenden Orang Utans konnten wir leider nicht finden, da die extreme Trockenheit derzeit einige Flussnebenarme unpassierbar machte und die Tiere sich tiefer in den Regenwald zurückzogen hatten.
Dafür hatte ich die Möglichkeit einige der scheuen Menschenaffen im Orang Utan Rehabilitations-Zentrum in Sepilok zu beobachten. Hier werden Waisen oder verletzte Tiere aufgepäppelt und auf die Auswilderung vorbereitet. Bei täglichen Fütterungen lassen sich einige der freigelassenen Tiere immer mal wieder blicken, solange sie keinen Anschluss an eine wildlebende Gruppe gefunden haben.
Nebenan im Sunbear Conservation Centre geschieht das gleiche mit den kleinsten Bären der Welt. Die putzigen Fellknäuel hier stammen allerdings meist aus Käfighaltungen und wurden von fehlgeleiteten Tierliebhabern als Haustiere missbraucht.
Im Rainforest Discovery Center schließlich gibt es einen Canopy Walkway auf dem man den Urwald hoch oben in den Baumwipfeln erleben kann. Leider hatten sich wohl sämtliche Wald-Bewohner vor einem aufziehenden Gewitter in ihre Behausungen verkrochen. Außer ein paar unerschrockenen Vögeln keinerlei Sichtungen. Kurze Zeit später musste auch ich Schutz in einer der Rasthütten suchen bis der tropische Regenguss wieder nachließ.
Das Ende des Fastenmonats Ramadan verbrachte ich in Sandakan einem kleinen Küstenstädtchen. Donnerstagabend wird wie bei uns in der Vorweihnachtszeit nochmal alles mobilisiert um Geschenke zu kaufen und Vorräte für die Festtage zu bunkern, am Freitag ist dann die ganze Stadt wie ausgestorben. Gefeiert wird zuhause im Kreis der Familie oder wie ich feststellen durfte auch mal auswärts im McDonald’s, einem der wenigen Restaurants die noch geöffnet hatten.

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Bootsafari auf dem Kinabatangan River

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Uncle Tan’s Rainforest Camp. Nach dem Frühstück stand immer „Futbol“ auf dem Programm. Zweimal konnten wir Touristen das Spiel gegen eine eingespielte Camp-Staff-Mannschaft für uns entscheiden.

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Ein Gibbon hangelt sich durch die Baumwipfel entlang des Flussufers.

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Die Langnasenaffen sind nur hier in Borneo heimisch. Die Männchen sind mit besonders großen Knollen-Nasen bestückt. Leider konnte ich auf die Entfernung mit meiner Kameratechnik keine „Portraitfotos“ machen.

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Ein ordentlicher Brocken von Krokodil sonnt sich am Ufer.

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Borneo ist eine der wenigen Regionen an denen man Hornbills beobachten kann. Typisch der große Schnabel mit Hornaufsatz.

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Der nachtaktive Slow Loris ist ein selten gesehener Gast im Camp. Die heimischen Guides waren so erfreut über die Sichtung dass gleich eine Flasche Reiswein die Runde machte.

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Beim anschließenden Singalong und Karaoke blieb es nicht bei der einen Flasche. Es wurde geklampft und gesungen bis der Stromgenerator um Mitternacht seine wohlverdiente Ruhepause einlegen durfte.

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Im Orang Utan Center müssen die Jungtiere zunächst die grundlegenden Dinge lernen wie Klettern, Nestbau und Futtersuche. Dabei dienen die älteren erfahreneren Tiere als Tutoren. Der Kletterpark ist nicht eingezäunt so dass die Affen jederzeit ihre Umgebung erkunden können und eventuell Anschluss an wildlebende Exemplare finden.

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Einer der älteren Orang Utans hängt nach der Fütterung noch etwas ab bevor er wieder im Wald verschwindet.

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Ein Sunbear döst im Baumgeäst seines Geheges.

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Der Canopy Walk im Rainforest Discovery Center.

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Orchideen im botanischen Garten.

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Chinesischer Friedhof in Sandakan, eingebettet in die hügelige Landschaft entlang der Küste.

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Borneo Malaysia

150712 Sipadan

Von den Perhentian Islands mit dem Speedboat nach Kuala Besut, mit dem Nachtbus nach Kuala Lumpur, am nächsten Tag in den Flieger nach Kota Kinabalu, und wieder ein Nachtbus nach Semporna, am nächsten Morgen mit dem Boot zur Insel Mabul. Und warum diese Strapazen? Man sagt, rund um die Insel Sipadan gäbe es die besten Tauchplätze Malaysias. Ich befinde mich gerade in Sabah an der Nordostspitze des malayischen Teils Borneos und versuche dies zu überprüfen. Genauer gesagt auf einer alten Ölbohrplattform die man zu einem Hotel mit Tauchbasis umgebaut und vor der Insel Mabul installiert hat. Diese einmalige Unterkunft, die Zimmer sind aufeinandergestapelte Überseecontainer, bietet sogar unterhalb des Rigs ein eigenes Hausriff an. Das eigentliche Ziel war aber der geschützte Unterwasserpark rund um die Insel Sipadan.
Was ich hier an Fischreichtum erleben durfte habe ich an keinem sonstigen Tauchplatz bisher erlebt. Neben all den bunten Schwarmfischen und allerlei Kleingetier wurden wir hier mit Schulen von Jackfischen, Barracudas und Bumpheads verwöhnt. An jeder Ecke konnte man Schildkröten beim Fressen zuschauen (auf der Insel ist eine Aufzuchtstation) und etliche Riffhaie liegen tagsüber faul im Sandgrund und lassen die Taucher meist ungerührt vorüberziehen. Eine Schule von etwa 30 kleinen Grauhaien konnten wir sogar freischwimmend ihre Kreise ziehen sehen.
Auch die Tauchplätze rund um Mabul und Kapalai boten tolle Erlebnisse und seltene Sichtungen.
Die vier Tage auf dem Seaventures Dive Rig waren ein einzigartiges Erlebnis, dass ich jedem Unterwasserfreund nur wärmstens empfehlen kann.

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Das Dive Rig in voller Pracht. Nicht hübsch aber selten.

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Mit dem Aufzug erreicht man vom Boot aus die Plattform. Beim Hausrifftauchen kann die Bühne soweit abgesenkt werden dass man hineinschwimmen kann und aus dem Wasser gehoben wird. Ein äußerst bequemer Ausstieg.

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Die ehemalige Hubschrauber-Landeplattform wird nun als Sonnendeck genutzt.

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Lobby mit Bar und „Speisesaal“, davor die Vorbereitung der Tauchgeräte.

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Am Hausriff weht die malayische Flagge in der Strömung. Die Fische lässt das kalt, wir mussten ein wenig strampeln.

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Rotfeuerfisch beim Orientierungstauchgang unterm Rig.

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Sipadan Island ist unbewohnt, ein früheres Resort wurde aus Schutzgründen wieder geschlossen. Es gibt nur eine Aufzuchtstation, ein Office für die Anmeldung und ein paar Hütten für die Fütterung der Taucher zwischen den Tauchgängen. Außerdem betreibt das malayische Militär hier einen kleinen Außenposten.

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Wimpelfische überm Riff.

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Weißspitzenhaie schlafen hier gerne während des Tages.

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Schildkröte beim Korallenfuttern.

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Mark einer meiner Buddies mit einem kapitalen Bumphead Parrotfish.

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Die Schwarmfische halten sich meist im flachen Wasser über den Korallenriffen auf.

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Diese Große Muräne wurde auf den Namen Bruce getauft und ist immer im gleichen Gebiet unterwegs.

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Tarnung ist immer ein probates Mittel um sich die beste Beute zu ergattern …

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… oder sich vor Fressfeinden zu verstecken.

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Malaysia

150706 Pulau Perhentian Kecil

Von Johor Bahru aus habe ich Malaysia einmal von Süd nach Nord durchquert um zu den Perhentian Islands zu gelangen. Zwei Inseln vor der Ostküste auf denen es keine Autos oder Motorräder gibt, keine ATMs vorhanden sind und die Stromgeneratoren nur zeitweise laufen. Also genau der richtige Ort um zwischen den Tauchgängen am Strand zu entspannen oder ein gutes Buch zu schmökern.
Pulau Perhentian Kecil ist die kleinere der beiden Inseln bietet aber eine größere Auswahl an Unterkünften und Tauchbasen. Ich bin bei den Panorama Divers untergekommen und hatte viel Spaß bei den diversen Tauchspots rund um die Inseln.
Die Internetverbindung war leider durch ein Gewitter zu Schaden gekommen und nur sporadisch zu benutzen und dann äußerst langsam. Aus diesem Grund konnte ich die letzten Beiträge auch erst fertigstellen sobald ich zurück in Kuala Lumpur war.
Die nächsten Tage werde ich auf dem Weg zu einem weiteren Tauchspot in Sipandan, Borneo verbringen (KL – Kota Kinabalu – Semporna).

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Am frühen Morgen setzte ich mit dem ersten Speedboat zur Insel über. Noch etwas müde von der Nacht im Bus zuvor machte mich die frische Brise wieder munter.

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Bei den Panorama Divers fand ich eine Unterkunft und ein eingespieltes Team um die diversen Tauchplätze zu erkunden.

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Die Unterbringung in Holzhütten war karg aber zweckmäßig. Von der Terrasse aus konnte man jeden Tag Eichhörnchen und Varane beobachten.

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Einer meiner Mitbewohner, ein stattlicher Gecko, bei der Insektenjagd.

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Mit kleinen schnellen Booten waren die meisten Tauchplätze innerhalb kurzer Zeit erreichbar.

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Ein Highlight beim Tauchen waren diese beiden Napoleon Brassen, die wir über längere Zeit beim Fressen beobachten konnten. Das Muttertier war geschätzt anderthalb Meter lang.

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Long Beach auf Pulau Perhentian Kecil war unser Ausgangspunkt für die Tauchausfahrten.

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Zwei „Nemos“ in ihrer Seeanemone. Die Clownfische sieht man selten frei schwimmend außerhalb ihrer schützenden Tentakel.

Video Napoleon Brassen

Video Napoleon Brassen

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Malaysia Singapur

150630 Johor Bahru – Singapur

Ganz im Süden Malaysias liegt Johor Bahru, die zweitgrößte Stadt des Landes neben Kuala Lumpur. Hier war ich zu Besuch bei der Firma Ensinger, einem unserer Bauherren, die hier eine neue Produktionsstätte für den asiatischen Markt aufbauen.
Herr Stolte führte mich als Leiter der Niederlassung durch die neuen Verwaltungsräume, Lager- und Extrusions-Hallen.
Johor Bahru selbst ist größtenteils durch die aufstrebende Wirtschaft geprägt, Industrie- und Gewerbegebiete wechseln sich mit Wohngebieten ab. Im Stadtzentrum gibt es etwas alte Bausubstanz aber auch die üblichen modernen Einkaufszentren wie in fast jeder asiatischen Großstadt.
Direkt benachbart, nur durch eine kleine Meerenge getrennt, befindet sich Singapur, eine der wichtigsten Metropolen Asiens.
Auf zwei Tagesausflügen habe ich die Stadt mit ihren üppigen Prachtstraßen und großzügigen Parkanlagen erkundet. Hauptmerkmal von Singapur ist natürlich die Skyline rund um die Marina Bay Sands und das gleichnamige exklusive Hotel- und Shopping-Areal. Aber auch kulturell wird im 50sten Jubiläumsjahr der Unabhängigkeit einiges geboten. Das BayBeats-Festival an der Uferpromenade verwöhnte an diesem Wochenende mit Livemusik von Bands aus Malaysia, Singapur und Hong Kong auf mehreren Bühnen zeitgleich.

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Containercafe in der Innenstadt von Johor Bahru. Anderorts habe ich auch Läden als „Shop in a box“ in solchen Überseecontainern gesehen.

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Der Grand Palace sowie der anschließende botanische Garten waren an dem Wochenende leider nicht zugänglich.

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Abends gab es im alten Viertel von Johor eine Präsentation von diversen Musikschulen.

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Besuch bei Ensinger Malaysia. Herr Stolte und ich posieren in der neuen Produktionshalle.

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Clarke Quai in Singapur, ein beliebtes Kneipenviertel der Stadt, mit grandioser Aussicht auf moderne und historische Bauten.

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Das schwimmende Fussballfeld ist nicht nur ein Prestigeobjekt, hier wird tatsächlich allabendlich gekickt wenn die Hitze des Tages etwas nachlässt.

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Die Dachhaut des Esplanade-Theaters on the Bay erinnert stark an die beliebten Durian-Früchte. Ob das absichtlich geschehen ist?

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Der extravagante Hotelkomplex Marina Bay Sands.

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Supertrees im Gardens by the Bay.

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Marina Bay Sands Hotel bei Sonnenuntergang von der Esplanade aus fotografiert.

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Der berühmte randlose „Infinity Pool“ auf der SkyPark-Plattform ist leider nur Hotelgästen vorbehalten.

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Die Skybar des Hotels ist dagegen für jederman zugänglich. Hier kann man hoch oben den Sonnenuntergang mit Blick auf die Skyline genießen.

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Die Marina mit Skyline im Hintergrund bei Tag …

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… und bei Nacht. Im Vordergrund das ArtScience Museum in Form einer Lotosblüte.

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Skuplturenpark inmitten von Hochhaustürmen.

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Baybeats 2015 bot etliche unterhaltsame Stunden feinster Livemusik bei Openair Athmosphäre.

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Illumination der Gardens by the Bay bei Nacht. Vom SkyPark aus hatte man einen wunderbaren Blick auf die abendliche musikuntermalte Lightshow.

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Details der verwundenen Tragkonstruktion einer Fußgängerbrücke über der Hafenzufahrt. Deshalb wird sie auch Helixbridge genannt.

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Malaysia

150626 Melaka

Melaka war einst eine wichtige Hafen- und Handelsstadt und wurde dadurch von vielen ausländischen Einflüssen geprägt. Hier ließen sich Chinesen, Inder, Siamesen und während der Kolonialzeit Portugiesen, Niederländer, Briten und andere Europäer nieder. Entsprechend vielfältig ist die Architektur und es gibt auf engstem Raum chinesische Tempel, Hindutempel, christliche Kirchen und Moscheen aus dieser Epoche.
Mit der Verlagerung der Handelszentren nach Penang und Singapur verlor Melaka an Relevanz und setzt heute ganz auf Tourismus. Zu den bereits vorhandenen Hotelburgen soll in Zukunft eine Hafencity auf vorgelagerten künstlichen Inseln nach dem Vorbild von Dubai entstehen. Bisher sind davon aber nur Anfänge zu erahnen.

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Ein Wohn- und Handelssitz der Baba Nyonya in der Jonkerstreet. Baba sind die männlichen und Nyonya die weiblichen Nachkommen aus chinesisch-malayischen Mischehen.

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Die Niederländer besteuerten die Gebäude nach Baubreite und Anzahl der Fenster. Wer sparen wollte baute deshalb schmal und mit wenigen großen Fenstern.

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Die Häuser wurden entsprechend lang (bis zu 60 Meter) und mit mehreren Innenhöfen versehen um Luft und Licht hereinzuholen.

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St. Paul‘s Church mit Leuchturm auf dem Bukit (Berg) Melaka.

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Rekonstruktion des Sultans-Palastes von Melaka.

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Der Palastgarten dürfte im Original auch etwas anders ausgesehen haben.

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Christchurch und Stadthuys wurden während der niederländischen Kolonialherrschaft errichtet und prägen heute mit ihrem roten Anstrich das Bild der Innenstadt.

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Im Nachbau der „Flora de La Mar“, einem portugiesischen Handelsschiff, ist das Maritim-Museum untergebracht.

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Das „Rote Huys“ beherbergt heute ein Islam-Museum. Durch die kleine Pforte geht’s hinauf auf den Hausberg von Melaka.

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Die Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt kann man bequem zu Fuß erwandern. Wem es zu heiß ist oder schneller unterwegs sein möchte mietet sich eine der liebevoll dekorierten Fahrrad-Rickshaws. Leider haben manche auch ohrenbetäubende Ghettoblaster als Sonderzubehör an Bord.

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Melaka Gateway ist ein ehrgeiziges Projekt um die Schönen, die Reichen und die ganz schön reichen nach Malaysia zu locken. Immerhin gibt es bereits eine Insel mit einigen Hotels und ein paar Baustellen.

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Am Festland dagegen wird schon kräftig an neuen Behausungen und Unterkünften gearbeitet.

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Kampung Hulu Moschee im alten Viertel bei Nacht.

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Uferbeleuchtung des Melaka River.

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150622 Kuala Lumpur – Putrajaya

Kuala Lumpur die Hauptstadt von Malaysia war mein nächstes Ziel. Übersetzt heißt es soviel wie „schlammige Flussmündung“ und seit Entstehen der ersten Siedlungen müssen die Gebäude besonders gut gegründet werden um nicht im Boden zu versinken, gerade die modernen Hochhaustürme die seit Jahren immer mehr das Stadtbild prägen.
An vielen Orten werden aber auch die gewachsenen Strukturen erhalten, sei es aus Not oder zu touristischen Zwecken. So sind little China, little India und ähnliche Viertel beliebte Attraktionen mit ihren unüberschaubaren Gassen und täglich stattfindenden Märkten. Auch sehr gut erhaltene Bauten aus der britischen Kolonialzeit sind überall in der Stadt zu finden, besonders rund um den Merdeka Square.
Hauptanziehungpunkt sind jedoch mittlerweile die Einkaufsmeilen und Malls in den Hochhaus-Schluchten rund um das Geschäftsviertel Bukit Bitang und die Petronas Twintowers natürlich.
Interressant war auch ein Ausflug in die neu geplante und errichtete Regierungsmetropole Putrajaya südlich von Kuala Lumpur sowie zu den Batu Caves im Norden der Stadt.

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Hindutempel Sri Mahamariamman

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Der alte Hauptbahnhof zeigt sich außen im prunkvollen Kolonialstil mit indischer Formensprache.

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Im Innenbereich herrschen jedoch nüchtern funktionale Gusseisentragwerke vor.

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Die Nationale Moschee konnte ich mir nur von außen ansehen. Aufgrund des Ramadan war es generell schwierig Moscheen von innen zu besichtigen.

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Die Petronas-Twintowers am Tag

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Die Skybridge genannte zweistöckige Verbindung zwischen den beiden Türmen.

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Ein bereits in den Achtzigern errichtetes Hochhaus, Kompleks Dayabumi, gefiel mir wegen seiner schlichten Gestaltung besonders gut.

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Sultan Abdul Samad Palast am Merdeka Square. Hier fand Malaysias Unabhängigkeitserklärung statt.

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Wasser- und Lichtspiele im Park des Kl City Centers direkt unterhalb der Petronastowers.

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Alle halbe Stunde beginnt abends ein neues Programm mit Musikuntermalung.

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Die Twintowers illuminiert bei Nacht

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Masjid Jamek Moschee bei Nacht.

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Die Seri Wawasan Brücke in Putrajaya verbindet den Wohnbezirk mit dem eigentlichen Regierungsviertel.

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Blick vom International Convention Center auf die große Magistrale entlang der sämtliche Ministerien und Departements aufgereiht sind.

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Eingang zum Perbadanan Putrajaya Complex.

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Zu Baustellensicherheit und Gesundheitsschutz gehören in Malaysia auch Vorkehrungen zur Insektenvermeidung um die Verbreitung von Gelbfieber und Denguefieber zu unterbinden.

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Diese vollautomatische Parkgarage aus dem Jahr 1979 entdeckte ich in einer kleinen Nebengasse. Der japanische Hersteller Tachikawa nannte sie Puzzle Parking. Obwohl seit langem außer Betrieb saß immernoch ein Hausmeister im Pförtnerhäuschen, wahrscheinlich um eine vermutlich lebensgefährliche Benutzung zu unterbinden.

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Der lange Treppenaufstieg zur Batu Cave in der sich ein hinduistisches Heiligtum befindet, daneben die 43 Meter hohe Statue des Gottes Murugan.

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Die Opfergaben werden regelmäßig zur Fütterung der vielen Makaken verwedet die rund um den Tempel leben. Schlaue Exemplare holen sich den Proviant einfach aus den Taschen der Touristen.