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Indonesien

150730 Bali

Hallo Südhalbkugel! Beim Flug nach Denpasar habe ich den Äquator überquert und bin nun in Indonesien gelandet. Am Traumziel vieler Urlauber in Bali habe ich statt Surfen und Sonnenbaden erstmal ne Tour durch die umliegenden Reisfelder zum Tanah Lot Tempel gemacht und anschließend die außergewöhnlichen Projekte Greenvillage und Greenschool besucht. Das Designbüro Ibuku und die Firma PT Bambu errichten in der kleinen Gemeinde Abiansemal Wohn- und Schulgebäude komplett aus Bambus. Sämtliche Tragkonstruktionen, Innenausbauten und Möbel werden bis auf wenige Ausnahmen aus dem schnell nachwachsenden Rohstoff gefertigt. Dabei kann man gut sehen wie aus handwerklicher Tradition und kreativen Design-Ideen sehr hochwertige Architektur entsteht.

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Abendstimmung am Strand von Kuta.

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Mit dem Scooter durch Reisfelder an der Südwestküste.

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Besuch des Tanah Lot Tempels.

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Das eigentliche Heiligtum ist nur bei Ebbe zu erreichen und auch dann bekommt man nasse Füße.

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Dösende Fleckenmusangs am Stand eines Kopi Luwak Verkäufers.

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So sieht der Grundrohstoff aus wenn er einmal durch die „Katze“ durch ist. Nach Reinigung und Röstung wird dann Kaffee daraus gebrüht.

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Eines der mietbaren Häuser im Greenvillage.

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Ausblick vom offenen Wohnzimmer ins Grüne.

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Badezimmer in Bambus.

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„Bienenkörbe“ aus Bambusgeflecht für die intimeren Bereiche im Haus.

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Auch alle Möbel werden aus dem schnellwachsenden Rohstoff hergestellt, mal robust …

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… mal filigran. PT Bambu verwirklicht hier alles von der Tragkonstruktion bis zum Toilettensitz.

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Auch die Gebäude der Greenschool im gleichen Ort sind vollständig aus Stangenware gefertigt.

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Foyer des Hauptgebäudes als zentraler Gemeinschaftsbereich.

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Es gibt zwar Zeichnungen und Entwürfe für das Gebäude, die Handwerker errichten die Konstruktion allerdings lediglich mit Hilfe eines Modells im Maßstab 1:50.

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Die Schule fördert auch in anderen Bereichen eine nachhaltige Lebens- und Denkweise (Sonnenenergie, Kompost-WCs, Wassersparmaßnahmen, etc.).
Hier eine kleine Aquaponics-Anlage in der Fische und Gemüse in einem Kreislaufsystem gezüchtet werden.

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Auch die Wasserkaft des nahen Flusses wird zur Energiegewinnung genutzt.

7 Antworten auf „150730 Bali“

Fleckenmusang?Was fuer ein kuscheliges Haustier!Putzig, möchte ich auch gerne haben! Greenvillage und Greenschool:Eine interessante Bauweise fuer das dortige Klima sehr passend, aber fuer Europa noch nicht vorstellbar.Bambuswälder gibt es dort bestimmt in Hülle und Fülle.Was ist denn ein Kopi Luwak Verkäufer? Sind das echte Kaffeebohnen ?Hattest du auch eine Äquatortaufe?Aber das wird wohl nur auf einem Schiff vollzogen,gell?

Kopi = Kaffee
Luwak = Fleckenmusang
also Kaffee aus vom Fleckenmusang vorverdauten Kaffeekirschen auch Katzenkaffee genannt. Geschmacklich war es kein großer Unterschied zu herkömmlichem Kaffee.

Äquatortaufe ist im Flugzeug eher die Ausnahme, der Käpt’n hat auch keine entsprechende Ansage gemacht.

die abendstimmung am strand von kutan hätte es auch mir angetan-
nebst vielem anderen!
am 26.8. flog ich mit einer kleinen motormaschine von musbach aus
zu den 12 orten in württ. in denen ich in meinem Berufsleben tätig war. ich erfüllte mir hiemit einen traum- und „DAS WAR GUT SO“!-
bei meinem 86. Geburtstag.

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