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Myanmar

150323 Inle Lake – Nyaung Shwe

Nachdem wir den gestrigen Tag auf recht holprigen Straßen im Minibus verbracht haben, teilweise mit bis zu 14 Personen, sind wir im bergigen Shan-State angekommen. Malcolm, ein Brite, hatte noch keine Unterkunft und hat sich im gleichen Hotel eingemietet. Kurzerhand haben wir für den nächsten Tag gemeinsam eine Bootstour über den Inle Lake gebucht.

Morgens ging es bei angenehmen Temperaturen mit einem typischen Langboot unter gewaltigem Lärm des Aussenborders los. Die Einheimischen bewirtschaften auf dem recht seichten See schwimmende Felder auf denen Obst und Gemüse angebaut werden. Die Basis hierzu bildet eine Schicht Wasserpflanzen die im See geerntet werden und mit Bambus Stangen zu langen Beeten  verknüpft werden. Darauf werden dann die eigentlichen Nutzpflanzen kultiviert und über Kanäle zwischen den Reihen vom Boot aus geerntet. Eine weitere Besonderheit der Region ist das aus Lotus Pflanzen gewonnene Garn das zusammen mit Seide zu Textilien verwoben wird.

Im Lauf des Tages besuchten wir diverse kleine Dörfer entlang des Sees mit der Möglichkeit immer wieder an Land zu gehen und die Umgebung zu erforschen (Pagoden, Klöster, Weberei, Messerschmiede, Zigarrenmanufaktur, Silberschmied, etc.). Viele dieser Schauwerkstätten sind natürlich auf den Verkauf von Souvenirs ausgerichtet aber die Händler sind hier im Vergleich zu anderen Städten sehr zurückhaltend.

Mit dem Sonnenuntergang sind wir dann wieder in Nyaung Shwe eingetroffen und haben uns abends in der Nähe des Marktes noch ein leckeres Curry gegönnt.

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Intha (Menschen des Sees) beim Ernten von Wasserpflanzen für die schwimmenden Gärten

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Unser Kapitän links und Malcolm rechts beim Zwischenstopp an den schwimmenden Gärten. Die Pflanzen tragen zwar einen Mensche (selbst ausprobiert) werden normalerweise aber nicht betreten beim Ernten.

 

 

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