Auf dem Weg nach Hoi An lege ich in Ninh Binh und Son Trach Zwischenstopps ein um die Reisedistanzen auf eine erträgliche Länge zu reduzieren. Mit dem Bus kann man hier leicht die doppelte Zeit veranschlagen wie für eine vergleichbare Strecke in Deutschland.
Die Gegend rund um Ninh Binh ist Cat Ba sehr ähnlich, hier sind die Karstfelsen jedoch nicht von Meer umgeben sondern werden von zahlreichen Flüssen durchzogen. Mit einem Ruderboot kann man deshalb etliche Grotten durchqueren (zwischen 100 und 350 m lang) und gelangt so von einem Talkessel zum nächsten. Am Wochenende ist dies ein Vergnügen dass sich auch die Vietnamesen gerne gönnen, so war ich einer der wenigen ausländischen Gäste auf den geschätzt 100 Booten die die etwa zweistündige Strecke absolvierten.
Auch hier gibt es wieder an jeder Ecke Tempel und Karsthöhlen zu besichtigen, meist sogar eine Kombination aus beidem. Und da die Felsen so einladend steil aus der Ebene herausragen ist dies oft mit dem Erklimmen von vielen, vielen Treppenstufen verbunden.
Bei der Bootsfahrt war es leider von oben fast genauso nass wie von unten. Dem Andrang auf die kleinen Nuss-Schalen tat dies aber keinen Abbruch.
In einer Regenpause konnten wir dann auch ein heiteres Selfie schießen.
Einige Hundert Stufen sind nötig um diese Aussicht ins Nachbartal zu erhaschen. Unten erkennbar einer der befahrbaren Wasserkanäle die sich durch die Felsmassive ihren Weg gebahnt haben.
Drachen gehören zu den beliebtesten Skulpturenmotiven der Vietnamesen, neben Schildkröte und Kranich, die meist als Paar dargestellt werden und Langlebigkeit und Glück verkörpern.
Skulpturen-Ensemble im Vorhof eines Tempels in Trang An.
Angesichts der Unmengen an wartenden Booten kann man sich vorstellen was hier in der Hochsaison bei schönem Wetter los ist. Staugefahr am Grotteneingang!
Der Eingang zum Tempel, hier in einer Grotte untergebracht, wird von einem grimmig blickenden Krieger bewacht.
Die beiden Studenten Gam und Thu haben mich beim Besuch des Bai Dinh Tempels begleitet. Trotz einiger Verständigungsprobleme hatten wir einen kurzweiligen Nachmittag.
Das Reiben von Händen, Füßen und Bauch der Buddha-Figuren soll Glück bringen. Ähnlichkeiten des Körperbaus mit lebenden Personen sind rein zufällig.
4 Antworten auf „150411 Ninh Binh“
ja, speichern Sie für künftige Zeiten viele viele heitere selfie’s!!!!
im bai Dinh tempel würde ich auch gerne s c h a u e n und
v e r g le i c h e anstellen
Den Buddha hätte ich auch gerne am Bauch gerieben! Übrigens: Glück gehabt, denn deine Website ist nicht verschwunden! So können wir uns weiterhin auf interessantes Bildmaterial freuen!
Es könnte sich um einen Yidam handeln, der den Tempel gegen Übergriffe fremder Dämonen schützt oder um einen Regengott.