Obwohl Savannakhet die zweigrößte Stadt von Laos sein soll ist hier außer der Uferstraße entlang des Mekons und einem enttäuschenden Volkskundemuseum nicht viel los. Daher habe ich mir bei über 40 Grad ein schattiges Plätzchen auf der Aussichtsplattform gesucht mit stetem Wind und Blick zum benachbarten Thailand.
Wenn man der brütenden Hitze entgehen will muss man sich entweder im Wasser abkühlen oder der Sonne unter Tage aus dem Weg gehen. Ich habe mir sicherheitshalber gleich beides vorgenommen und bin mit Bus und Tuktuk über Viengkham und Nahin nach Konglor gedüst. Die dortige Konglor Cave soll mit ca. 7 km die längste mit Booten befahrbare Höhle sein. An einigen Stellen mussten wir allerdings das Boot verlassen und über Untiefen hinweg tragen bzw. schieben da der Fluss in der Trockenzeit wenig Wasser führt. Nachdem ich bereits in Myanmar mein Tempel- und Pagoden-Pensum erreicht habe, ist jetzt mit Höhlen und Grotten auch erstmal genug.
Danach bin ich mit dem Tuktuk weiter nach Paksan gefahren, von hier gehts morgen früh weiter nach Ponsavan.
Die Fahrten auf den umgebauten Ladeflächen von chinesischen oder japanischen Kleintransportern sind meist ganz lustig, können aber je nach Strecke auch recht holprig und staubig werden. Danach schmeckt das Beerlao zum Feierabend umso besser.
Die Mülltonnen in Laos haben ihre ganz eigene Form
Was auf dem Boden wie Blüten aussieht sind die Überbleibsel einer wahren Insektenplage die sich am Abend zuvor an sämtlichen Leuchten und
Reklamen versammelt hat. Waren wohl Eintagsfliegen.
Bei über 40 Grad war ich kurz davor mir solch ein Planschbecken zu kaufen und den Balkon des Hotelzimmers in einen Swimmingpool zu verwandeln.
Auf der Fahrt im Tuktuk hat man es mitunter mit seltsamen Gestalten zu tun.
Einfahrt in die Konglor Cave, die Bootsführer finden ihren Weg in der dunklen Grotte nur mithilfe der Stirnfunzeln.
Der Bereich der zu Fuß zurückgelegt werden kann ist als einziger illuminiert, auf dem Rückweg geht es eine kleine Stromschnelle hinunter.
Bastelarbeiten zu Recyclingzwecken von Getränkedosen.
Das Licht am Ende des Tunnels.
So sieht das Maul der Höhle von außen aus.
4 Antworten auf „150422 Savannakhet – Konglor – Paksan“
„Auf der Fahrt im Tuktuk hat man es mitunter mit seltsamen Gestalten zu tun.“
Vor allem der gruselige Mann links im Bild kann einem einen ganz schönen Schrecken einjagen…
😉
Du hast wohl einen neuen Modelook kreiert: Saftgruene Kappe mit Oehrchen!
der „gruselige“ mann ganz links ist an seinen gepflegten und guten
zähnen für uns hallwanger sehr wohl zu erkennen!
Das kleine „Batmännchen“ hatte übrigens einen so traurigen Hundeblick drauf, dass ein später zugestiegenes Schulmädel ihm sein gerade erst gekauftes Stieleis überlassen hat. Bei den heißen Temperaturen hatte er dann aber ganz schön zu kämpfen um mit dem Verflüssigungsprozess des Eises Schritt zu halten.