Bereits den dritten Tag toure ich nun durch die Ebene von Bagan. Über zwei Tausend Tempel sollen sich hier auf wenigen Quadrat Kilometern befinden. Einige wenige sind noch in Betrieb, viele nur noch von Besuchen und den unvermeidlichen Souvenir-Verkäufern befölkert und der größte Teil ist verlassen und teilweise am verfallen.
Mit dem E-Bike (leichter elektrischer Scooter) kann man die Gegend ideal erkunden. Die weiteren Strecken kann man auf den ausgebauten Straßen mit passabler Geschwindigkeit zurücklegen, die kleinen Flitzer sind aber auch recht geländegängig wenn man auf den Schotter- und Sand-Wegen zwischen den einzelnen Pagoden unterwegs ist. Zunächst dachte ich an mangelnde Wartung als mir ein Verleiher ein Exemplar mit komplett nutzloser Vorderrad-Bremse andrehen wollte. Nach den ersten Sanddünen-Drifts konnte ich mir aber gut vorstellen wieviele sich ohne diese „Sicherheitsmaßnahme“ bei diesen Bedingungen auf die Nase legen würden.
Mönche beim abendlichen Gebet in einer der wenigen noch aktiven Pagoden
In vielen Pagoden sind solche Wandelpfade aus weißen Natursteinen angelegt. Die sind auch noch in der Mittagshitze einigermaßen barfuß begehbar.
Die Opfergaben in diesem Schrein kommen auch den Baumgeistern zugute
Einige der Pagoden können von aussen erklommen werden, im manchen Fällen muss man sich aber ganz schön klein machen um in den Genuss der Aussicht zu kommen
E-Bike, man sitzt zwar drauf wie auf nem Kinderspielzeug, offroad machen die leichten Dinger aber keine allzu schlechte Figur.