Die letzten Tage waren vom Reisen bestimmt. Rückfahrt im Nachtbus von Nyaung Shwe nach Yangon, dort eine Nacht im Hotel verbracht und morgens weiter nach Bangkok geflogen. Dort wieder unangenehm bei der Sicherheitskontrolle aufgefallen, hatte blöderweise von den Radtouren noch mein Taschenmesser im Tagesrucksack vergessen. Ist aber auch erst bei der dritten Durchleuchtung an diesem Tag aufgefallen, leider zu spät um es noch im aufgegebenen Gepäck unterzubringen. Nun ist auch das futsch. :'(
Um ein paar Gramm leichter gings dann weiter nach Hanoi, Vietnam. Wieder so eine große wuselige Stadt in der man leicht die Orientierung verliert. Also bin ich etwas planlos durch den „Old Quarter“ mit den ehemaligen Zünfte-Straßen gewandert und habe mich treiben lassen. Die alten Zünfte kann man leider nirgends noch richtig erleben, dafür haben sich in einigen Ecken ganz neue Gewerke angesiedelt, wie die Ausflugstouren-Mafia, die Original-Markenwaren-zu-Schnäppchenpreisen-Händler, die Motorcycle-Verkäufer und -Reparaturwerkstätten, Bambus-Stangen-Läden (wofür auch immer die in diesen Mengen gebraucht werden), Lampion-Hersteller und (tatsächlich) Sargtischler. Die ein oder andere Sehenswürdigkeit ist mir aber dann doch übern Weg gelaufen.
Am Flughafen in Bangkok gabs erstmal was rechtes zu futtern. 🙂
Bevor es dann in Hanoi diese Spezereien gab, man achte auf die liebevolle Dekoration
Straßenecke im Old Quarter mit kunstvoller Elektroinstallation. Die in den Gehwegen verlegten Leitungen sind dagegen säuberlich gekennzeichnet.
Ziege am Straßenrand
Hier wird so ziemlich alles für den täglichen Bedarf angeboten, makaber.
Gold ist halt immernoch die Lieblingsfarbe der Asiaten, hier bei einem Liebhaber italienischer Marken-Motorräder.
Bonsai im Tempel of Literature, der ersten nationalen Universität Vietnams.
Wie dieser Baum allerdings so groß werden konnte ist mir ein Rätsel.