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151020 Perth – Rottnest Island

Die Tage in Perth gingen schnell vorbei mit der Verabschiedung der liebgewonnenen Mitreisenden, endlich mal wieder Wäsche waschen, Tourplanung für die nächsten Wochen und ein wenig Sightseeing im angenehm überschaubaren Zentrum der größten Stadt Westaustraliens. Auch waren wir einen Tag mit Fahrrädern auf der nahegelegenen Insel Rottnest unterwegs um die seltenen Quokkas, kleine niedliche Beuteltiere zu besuchen.
Schließlich entschied ich mich mit zwei Backpackerinnen für zwei Wochen im Südwesten auf Entdeckungsreise zu gehen, diesmal allerdings nicht mit einer geführten Tour sondern mit eigenem Mietwagen und Campingausrüstung.

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Selfie auf der Aussichtsplattform des Glockenturms von Perth. Einmal am Tag wird das Glockenspiel per Hand betrieben, von bis zu zwölf freiwilligen Glockenspielern aus der Region.

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Ein Ausblick auf die Skyline von Perth. Im Vordergrund sieht man umfangreiche Baumaßnahmen zur Neugestaltung der Uferpromenade.

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Verschnaufpause am Lighthouse am Nordcap von Rottnest Island.

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Die Quokkas waren nicht ganz so schwer zu finden wie wir zunächst dachten. Sie sind auf der Insel immer wieder anzutreffen und meist sehr zutraulich, wie man sieht.

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Schnorcheln am Wrack der „Shark“. Die Überreste des Schiffs liegen im seichten Wasser und sind vom Strand aus gut zu erreichen.

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Motor-Yacht vor Rottnest Island. In der Hauptsaison soll es hier vor Seglern und Skippern nur so wimmeln, wir hatten die Buchten allerdings meist für uns alleine.

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Unterwasser in der Armstrong Bay. Erfrischende Abkühlung nach dem Radeln über die Insel.

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Die putzigen Inselbewohner müssen recht intelligent sein, zumindest befolgen sie die Hinweisschilder, die für sie an den Shops angebracht sind, meist ohne weiteren Kommentar. 😉

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151017 Broome – Perth

Sieben Mitstreiter der letzten Tour plus vier neue „Travelmates“ machten sich zusammen mit Guide Tobi auf die Tour entlang der Westküste mit dem
Ziel Perth. Nach Abstechern zum 80-Miles-Beach und Port Hedland verbrachten wir drei Tage im Karijini Nationalpark mit Ausflügen zur Joffre Gorge, Dales Gorge, Weano Gorge, Hancock Gorge und Knox Gorge. Wie man sieht ist das Gebiet durchzogen von tiefen Flusstälern die mal auf guten Wanderwegen einfach zu erkunden sind, manchmal aber auch ausgedehnte Kletter- und Schwimmpassagen als Herausforderung bereithalten.
Danach ging’s zum Schnorcheln zum Turquoise Beach , Cape Range Nationalpark, Shell Beach, Coral Bay und zu den Stromatolithen im Hamelin Pool.
Weitere Highlights waren die Fütterung von wilden Delfinen in Monkey Mia und das Sandboarding in den Dünen des Kalbarri Nationalparks bevor wir zum Abschluss noch einen Rundgang zwischen Limestone-Pinnacles unternahmen.
Nach zehn Tagen und über viertausend Kilometern erreichten wir schließlich Perth, die viertgrößte Stadt Australiens, um hier das Wochenende zu verbringen und uns wieder ein wenig Zivilisation zu gönnen.

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Dieser Pfau stapfte uns beim Stopp an einer Tankstelle über den Weg.

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Roadtrains trifft man auf dem Highway immer wieder an. Mit bis zu vier Anhängern brausen sie durchs Land.

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An Eingang zum Karijini Nationalpark fanden wir die ersten blühenden Wildblumen vor. Im Norden herrschte trockenes grünes Gestrüpp vor.

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Unsere Truppe beim Canyoning in einer der zahlreichen Schluchten die über die Jahrmillionen durch Erosion entstanden sind.

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Krabbeltiere am Flussufer.

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Und wo wir schon mal nass waren bot sich eine Badepause am Wasserfall an.

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In manchen Gesteinsschichten des Nationalparks kann man natürliches Asbest vorfinden.

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Nach einer stürmischen Nacht waren dies die Überreste meines Zelts. Die Nächte im Tourbus waren aber auch ganz bequem.

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Die moderne Cortenstahl-Hülle des Karijini Visitor Centers passt sich gut in die vom hohen Eisenerzanteil rostrot gefärbte Umgebung ein.

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Emus mit Nachwuchs an einer Wasserstelle nahe unserer Campküche.

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Gruppenfoto beim Ausflug zu den Pinnacles im Nambung Nationalpark.

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„Thorny Devil“ wird diese Echsenart genannt, warum wohl?

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Stromatoliten im Hamelin Pool bilden eine Kolonie der ältesten lebenden Organismen.

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Wildlebende Delfine finden sich am Strand von Monkey Mia zur morgendlichen „Fütterung“ ein. Dabei wird darauf geachtet das nur ein kleiner Teil des Tagesbedarfs verabreicht wird um den natürlichen Jagdinstinkt der Meeressäuger zu erhalten.

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Nature’s Window im Kalbarri Nationalpark.

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Ein Iguana leistet uns beim schwimmen am Fortescue Fall Gesellschaft.

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Schnorcheln in Coral Bay, leider haben wir die Walhai-Saison verpasst. Dieser Punkt auf der „Bucketlist“ bleibt also offen.

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Sandboarding in den Dünen war eine ganz neue Erfahrung.

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Gruppenfoto beim „Nature’s Window“ im Kalbarri Nationalpark.

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Für einige Meter war sogar echtes Surf-Feeling angesagt, bis es mich wieder einmal in die Düne haute. Der Sand rieselt noch heute aus den Klamotten.

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151006 Darwin – Broome via Gibb-River-Road

Der Highway 1 führte unsere fünfzehnköpfige Truppe von Darwin nach Katherine und weiter über die Gibb-River-Road nach Broome. Die über zweitausend Kilometer sind größtenteils nicht asphaltierte Schotter- und Sandpisten und nur mit 4WD zu bewaltigen. Dabei machten wir unter anderem Stops im Purnululu Nationalpark sowie bei El Questro, am Lake Argyle und bei jeder Gelegenheit sich die Füsse zu vertreten auf staubigen Outbackwanderpfaden. Übernachtet wurde in Zelten oder Swags, sogenannten Buschcamps und gekocht wurde gemeinsam am Feuer oder auf dem Gasgrill. Aufstehen bei Sonnenaufgang war angesagt um die kühlen Morgenstunden zu nutzen für die Entdeckungstouren und Buschwalks zu Naturschönheiten wie Edith Falls, Bungle Bungles, Echidna Chasm, Manning Gorge, Windjana Gorge und Tunnel Creek. Oft wartete am Ende der sonnenverwöhnten Tracks ein von Palmen umringter Pool oder ein zum Klippenspringen geeigneter Wasserfall als Belohnung. Manchmal war das Ziel aber auch ein von Süßwasser-Krokodilen belagertes Wasserloch an dem man die Reptilien in der Abenddämmerung bei der Jagd auf Flughunde beobachten konnte.
Nach neun Tagen offroad durchs „Top End“ erreichten wir schließlich Broome und konnten uns dort am schneeweißen Cable Beach vom rustikalen Buschleben entspannen.

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Purnululu Nationalpark, etliche Wanderungen in sengender Sonne und schattigen Schluchten erwarten uns hier.

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Papageien beobachten uns bei einem unserer Lunch-Breaks.

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Bootsfahrt zum Sonnenuntergang auf Lake Argyle.

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Der Bowerbird baut wohlgeformte Nester und sammelt weiße und glitzernde Steine um seine Artgenossinnen zu beeindrucken.

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Auf einer Insel im See leben ein paar Rock-Wallabies.

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Aussichtspunkt am Lake Argyle.

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Cathedral Gorge im Bungle Bungles Nationalpark.

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In der Dämmerung tauchten ab und zu Wallabies in der Nähe unseres Lagers auf.

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Nach einer Wanderung durch tropischen Palmenwald erreichen wir die Hot Springs zum Morgenbad.

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Wasserfall in der Bell Gorge.

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Bell Gorge mit erfrischendem Badesee.

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Wer nicht mit den schnuckeligen Süßwasserkrokodilen schwimmen wollte setzte mit dem Boot über.

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Praying Mantis (Gottesanbeterin)

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Herrliche Aussicht beim Relaxing im Pool.

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Gruppenfoto nach dem Durchklettern der El Questro Gorge.

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Unser Campground in El Questro.

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Sweety in Windjiana Gorge.

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Dieser mächtige Baoab wurde zeitweise als „Prisontree“ verwendet. Die Stämme sind von Natur aus hohl und dienen normalerweise diversem Kleingetier als Unterschlupf.

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Gruppenfoto nachdem wir dem Tunnel Creek auf seinem unterirdischen Weg durch eine Höhle folgten.

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Flying Foxes hängen schlafend in den Bäumen.

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Kamele ziehen am Cable Beach in Broome bor der untergehenden Sonne vorbei.

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Australien

150925 Kakadu und Litchfield Nationalpark

Nach einem kurzen Zwischenlander auf Bali hat es mich nun schließlich nach Australien verschlagen. Von Darwin im tropischen Norden aus habe ich den Kakadu Nationalpark und den Litchfield Nationalpark besucht.
Wie man sich vorstellen kann hats dort ziemlich viel Landschaft und sehr viel interessantes Getier. Und ich hab auf den ersten Tausend Kilometern einen Eindruck von der Weitläufigkeit des Kontinents erhalten. Zum Glück ist auf den Highways nicht sonderlich viel Verkehr, so konnte ich mich in Ruhe an den rechtsgelenkten Mietwagen und das Fahren auf der „falschen Seite“ gewöhnen.

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Dass es in „Down under“ recht wilde Kreaturen gibt war mir klar, aber Einhörner?

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Diese Gesellen befölkern fast sämtliche Flüsse und Küstengewässer im Norden. Daher ist das Schwimmen nur an besonderen Stellen erlaubt.

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Gänse beim Brüten am Rande eines Billabong. Diese Wasserlöcher trocknen auch in der „Dry-Season“ nicht aus und bieten vielen Tieren ein Rückzugsgebiet in dieser Zeit.

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Flughunde hängen während des Tages schlafend in den Bäumen. Aber wehe man erwischt einen Zeltplatz unter einer dieser Kolonien, an Schlaf ist da nicht mehr zu denken.

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Der Namesgeber des Parks ist an vielen Stellen präsent, aber nicht sehr zutraulich und nur von ferne abzulichten.

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Sehr nahe heran ließ uns dagegen „Hanibal“, ein über hundert Jahre altes Salzwasser-Krokodil. Beim Rückenschrubben mit dem Köderstab war er ganz zahm.

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Immer wieder werden durch Aboriginals und Ranger mit Absicht Buschfeuer angezündet um Flächen zu bereinigen und die Brandlast gering zu halten. Die meisten Pflanzen und Tiere (wie die Termiten hinter mir) überleben diese „cool Fires“ da sie sich nur langsam ausbreiten und schnell wieder verlöschen.

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Uralte Felsmalereien sogenannte „Aboriginal Art“ wird oft mit dem Erzählen von alten Geschichten verbunden die den Jungen wichtige Lebensweisheiten näher bringen sollen.

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Sumpf in den „Floodlands“ der zurzeit ausgetrocknet ist. An den Verfärbungen der Baumstämme kann man erkennen wie hoch das Wasser in der Regenzeit steht.

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Infinitypool am Hochpunkt des Gunlom-Wasserfalls. Ein kühles Bad nach dem schweißtreibendem Aufstieg.

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Pelikane ziehen auf einem Billabong ihre Kreise.

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Und in der Dämmerung kommen auch die Wallabies zu den Wasserlöchern.

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Hier sieht man eine Felszeichnung die nach dem ersten Zusammentreffen mit weißen Entdeckern entstanden ist. Zu erkennen ist ein Matrose mit Stiefeln an den Füßen und den Händen in den Hosentaschen.

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Diese Echse habe ich im Litchfield Nationalpark auf der Straße sitzend vorgefunden. Typisch ist ihre Schockstarre bei Annäherung von Gefahr. Selbst mit einem Stock konnte ich sie nicht überzeugen die Gefahrenzone zu verlassen.

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Magnetic Termite Mounds, die Behausungen sind genau in Nord-Süd-Richtung gebaut, so liegt immer eine Steite des Stocks im Schatten und wird von den Termiten genutzt.

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Trotz langeanhaltender Trockenzeit hat es Wasserfälle in den Parks zur Genüge. Die porösen Sandsteinschichten speichern das Wasser und geben es nach und nach ab.

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Die sogenannten „Cathedral Termites“ bauen Stöcke die bis zu fünf Meter hoch werden können, das tausendfache ihrer Körpergröße.

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Indonesien

150917 Tana Toraja – Rantepao

Tana Toraja im gebirgigen Hochland von Sulawesi ist bekannt für die einmaligen traditionellen Wohnhäuser und Reisspeicher die bis heute in vielen Orten im alten Stil erhalten geblieben sind und weiterhin gepflegt werden.
Zudem werden hier trotz christlicher Missionierung altertümliche Begräbniskulte beibehalten und tagelange Bestattungszeremonien veranstaltet an denen oft mehrere Dörfer beteiligt sind und animistische Opferrituale durchgeführt werden.
Dabei werden bei bedeutenden Begräbnissen etliche Schweine und bis zu 24 Büffel geschlachtet und das Fleisch unter den beteiligten Gemeinden aufgeteilt.
Da das Ansehen der Familien nicht nur von der Zahl der geschlachteten Büffel sondern auch von der Anzahl der Gäste abhängt, sind bei diesen Feierlichkeiten auch fremde Reisende gern gesehen, sofern sie ein kleines Gastgeschenk mitbringen (oft in Form von einigen Stangen Zigaretten).

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Traditionelle Wohnhäuser wie man sie rund um Rantepao in jedem Ort findet, hier drei verwitterte Exemplare mit originaler Bambusdachdeckung in Londa.

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Die dazugehörigen Reisspeicher werden in sehr ähnlicher Bauart hergestellt, lediglich die Zugangstreppe fehlt und die Stützen sind aus runden Palmstämmen gefertigt (als Schutz vor gefräßigen Tierchen). Die einzige Zugangsöffnung ist fast immer mit einem Büffelkopf verziert.

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Hier sieht man Dachdecker beim Erneuern der typischen Bambus-Dachhaut. Mittlerweile werden aber immer öfter auch Wellbleche oder Dachplatten aus Metall verwendet.

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Die Seitenwand dieses Wohnhauses wurde mit den Kiefern geschlachteter Büffel geschmückt. Häufig sieht man auch die Büffelhörner an der Giebelseite aufgereiht.

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Die Holzkonstruktionen sind üblicherweise so gut geschützt, dass sie nur ab und zu mit neuen Dächern versehen werden müssen. Es kommt aber auch vor dass komplette Häuser ersetzt werden oder gar neue gebaut werden, wie hier in Palawa zu sehen. Die komplexe Dachform erfordert ausgefallene Bambusgerüste.

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Besichtigung einiger Reisspeicher in Tikala mit den „Herren“ des Hauses.

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Im Norden an den Hängen des Mount Sesean war die Reisernte noch in vollem Gange, während die Felder im Tal bereits abgeerntet waren.

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Dieses Knäuel von Hundewelpen haben wir mitten auf der Straße zwischen Lokomata und Tikala vorgefunden, seelenruhig schlummernd.

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Rundgang auf dem Büffelmarkt in Bolu.

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Büffel mit Schönheitsfehlern, wie hier mit nach unten gekrümmten Hörnern, oder teils bzw. komplett weiße Büffel erzielen im Regelfall höhere Preise da diese besonderen Tiere seltener sind und auf keiner Bestattungsfeierlichkeit fehlen dürfen.

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Ein Schwein wird für den Transport vorbereitet. Meist werden die kleineren auf einer Bambuspalette mit dem Motorroller verfrachtet, größere Exemplare dürfen mit dem Pickup fahren.

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Felsengräber in einem hausgroßen Findling bei Bori. Noch heute werden in diesen Felsblöcken Grabnischen als letzte Ruhestätte herausgemeißelt. Bis zur Bestattung können schon mal Monate oder sogar Jahre vergehen bis die Familie genung Geld für eine angemessene Zeremonie gesammelt hat.

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Nischengräber in einer Felswand bei Lemo. Die „Tau Tau“ genannten Holzfiguren sollen die Gräber bewachen und sind oft mit den Gesichtszügen und der Kleidung der Verstorbenen versehen.

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Hängegräber in einer Steilwand bei Ke‘te Kesu. Traditionell werden die Bestattungen erst nach der Reisernte vollzogen, solange verbleiben die Särge im Haus der Familie und der Verstorbene wird nur als „krank“ betrachtet, bekommt somit auch seinen Anteil an den Mahlzeiten.

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Während der Begräbnisfeierlichkeiten wird der Sarg in einem Aufbahrungsturm aufgestellt. Bei hohen Bestattungen (mindestens 24 Büffel) wird danach ein Megalith aufgestellt, hier in Bori sind demnach etliche hochrangige Gemeindemitglieder begraben.

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Als Grabbeilagen werden dem Toten oftmals Geld, mitunter aber auch Zigaretten mit auf die Reise gegeben.

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Traditionell gab es drei Formen von Särgen. Männer wurden in Büffelsärgen bestattet, Frauensärge hatten eine Bootsform und der Sarg in Schweineform war für Kinder gedacht. Kleinkinder denen noch keine Zähne gewachsen waren, wurden in Baumgräbern bestattet (kleine Grabnischen im Stamm eines dicken Baumes ähnlich den Felsgräbern).

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Um die große Zahl an Besuchern unterzubringen werden um die vorhandenen Gebäude und Speicher Temporäre Bauten für die Bestattungszeremonie errichtet.

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Teil der Festlichkeiten sind auch die beliebten Büffelkämpfe. Ein Sieg kann den Wert eines Büffels erheblich steigern und das Publikum vertreibt sich die Zeit mit Wetten auf den Champion.

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Vor der Schlachtung werden sämtliche Büffel präsentiert und von der Familie auf die verschiedenen beteiligten Gemeinden verteilt. Die Ortsvorstände entscheiden dann welche der ihnen zugesprochenen Tiere sie schlachten wollen und wieviele wieder verkauft werden um mit dem Geld sonstige Projekte zu verwirklichen. Das Fleisch der getöteten Tiere wird anschließend unter den Gemeindemitgliedern aufgeteilt.

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Indonesien

150912 Bunaken – Tangkoko

Zum Abschluss meines Indonesienaufenthalts verbringe ich noch ein paar Tage in Sulawesi. Bunaken Island und der Tangkoko Nationalpark liegen im äussersten Norden der Insel und damit bereits oberhalb des Äquators.
Auf dem von Mangroven umringten Eiland stand Tauchen an wundervoll bewachsenen Steilwänden auf dem Programm, im zurzeit extrem trockenen Regenwald ging es auf Fotosafari auf der Suche nach Hornbills, Tarsiers, Kouskous (einer Beuteltierart) und schwarzen Makaken.
Die Gästezahl in diesem entlegenen Teil Indonesiens war sehr überschaubar und größtenteils deutschsprachig geprägt. So kam es denn auch dass mir immer wieder bekannte Gesichter über den Weg gelaufen sind, sei es auf dem Tauchboot, der Fähre, im Bus und Flieger oder dem Homestay in Batu Putih, dem Ausgangspunkt für die Treckingtouren im Nationalpark.

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Mangroven auf der Insel Bunaken mit unserem Tauch-Boot im Hintergrund.

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Nachmittags war hier der „Place to be“, Relaxing in der Hängematte mit Blick aufs Meer.

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Selbst beim Schnorcheln am Hausriff konnte man sehr viel entdecken, hier ein Rotfeuerfisch.

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Die steil abfallenden Wände rundbum die Insel beherbergen so manchen „Stubenhocker“ wie die Muräne (im Bild), Langusten, Steinfische, Nacktschnecken und Orang-Utan-Krabben sowie Unmengen an Schildkröten.

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Hier ruht sich eine Schildkröte in einer Nische der „Wall“ aus. Die Schiffshalterfische warten geduldig bis ihr Transportmittel gedenkt weiterzuziehen während sie die Schildkröte von Parasiten befreien.

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Hund und Herrchen bei gemeinsamer Siesta am Stand.

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Im Tangkoko Nationalpark hatte ich dann wieder festen Boden unter den Füßen.

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Ein Hornbill-Männchen (Tukan) bei der Fütterung des Jungen hoch oben im Baumwipfel.

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Zwei Woodpecker (Baumspechte) die man schon von weitem gehört hat.

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Im Morgengrauen ziehen sich die Tarsiere (Koboldmakis) in ihre Schlafbäume zurück. Vorher gabs aber noch einen Fototermin.

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Und so sehen die Kobolde von nahem aus.

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Mehrere Gruppen von Schwarzen Makaken leben im Gebiet rund um Batu Putih. Die Familie die uns begegnet ist zählt über 60 Tiere.

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Eine Eulenart die nur auf Sulawesi zuhause ist. Die nachtaktiven Tiere schlafen tagsüber und scheinen keine Fressfeinde zu fürchten. Wir konnten diesem Exemplar zumindest sehr nahe auf die Pelle rücken.

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Eingangsöffnung zum „hohlen Baum“.

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Die aussergewöhnliche Struktur windet sich helixartig nach oben und kann bis auf ca. 20 Meter Höhe von innen erklettert werden. Das letzte Drittel habe ich aber den jüngeren „Äffchen“ überlassen.

Video: Schildkröte an der Steilwand bei Likuan, Bunaken.

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Indonesien

150905 Alor – Kepa – Pura – Pantar

Alor ist eine kleine Insel im Südosten Indonesiens die vom Tourismus noch fast unberührt ist. Auf dem Flug von Kupang war ich offensichtlich auch der einzige Nichteinheimische. Die Abwesenheit von jeglichen Reiseagenturen, Taxifahrern und Shopping-Malls ist ab und zu ganz angenehm. Zumal ich mit meiner Unterkunft bei La Petit Kepa ausgesprochenes Glück hatte. Ein französisches Paar hat hier auf der vorgelagerten Insel Kepa ein kleines Bungalow-Dorf aufgebaut und betreibt zusätzlich eine Tauchbasis mit eigenem Boot.
Eine Woche lang genoss ich die hervorragende lokale Küche und die farbenfrohen und artenreichen Korallenriffe rund um die Inseln Alor, Pura und Pantar. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf den kleinen unscheinbaren Dingen wie gut getarnten Scorpionfischen, winzigen Seepferdchen, extravaganten Nacktschnecken, verschiedensten Frogfischen und vielen weiteren seltenen Kreaturen. Nebenbei konnten wir noch den ein oder anderen Hai beobachten (Treshershark, Blacktip Reefshark, Wobbegongs) und vom Boot aus sahen wir fast täglich Delfine und Mondfische im kalten strömungsreichen Wasser vorbeiziehen.

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Fischer-Hütte und typisches Auslegerboot das die Locals zum Transport und Angeln benutzen. Täglich stand frischer Fisch auf dem Speiseplan, dazu diverses einheimisches Gemüse und saisonale Früchte.

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Mein Bungalow direkt am Meer. Im unteren offenen Bereich konnte man tagsüber wunderbar abhängen, im überdachten oberen Teil befand sich das Schlafgemach.

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Ein Dach überm Kopf und ne Matratze mit Moskitonetz, mehr braucht es hier nicht. Geduscht wurde in einer separaten Hütte mit Schöpfkelle und Frischwasser aus einer nahegelegenen Quelle.

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Ausblick aus der Hängematte.

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Die Bungalows von der Wasserseite aus gesehen. Am Hausriff direkt davor konnte man jederzeit baden und schnorcheln.

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Und wenn die Sonne mal zu arg brannte gab es hier und da einen Strand-Shelter als Unterschlupf.

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Ausblick vom Motorroller beim Ausflug in die Berge Alors.

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Die Riffe in dieser Gegend sind weder durch Dynamitfischen noch durch die Korallenbleiche oder Bootsanker beeinträchtigt. Es gibt in Kalabahi wohl eine weitere Tauchbasis doch zu Gesicht bekommen haben wir kein einziges anderes Boot.

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Blackdotted Pufferfisch.

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Gut getarnter Oktopus zwischen Felsen.

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Stattlicher Gelber Frogfisch.

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Die leuchtend bunten Seeigel haben nicht nur Stacheln sondern auch etliche Nesselzellen wie ich selbst erfahren durfte als ich mich für ein Foto zu nah rantraute.

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Der Leaf-Scorpionfisch tarnt sich als Blatt und wiegt sich gerne in der Strömung hin und her um die Täuschung zu perfektionieren.

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Die extravaganten Rotfeuerfische waren an fast jedem Riff zu sehen. Äußerst ansehnlich aber hochgiftig.

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Diese Seepferdchen ließ sich noch einigermaßen gut ablichten, wogegen bei den nur Millimeter großen Pygmy-Seahorses meine Kamera versagte.

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Scorpionfisch am Seegrund im Flachwasser.

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Die außergewöhnliche Electric Flame Clam wird wegen ihrer „Lightshow“ auch Disko-Muschel genannt.

Video: violetter Steinfisch

Video: Putzer-Shrimps und kleine Grabben

Video: Oktopus im Tarnmodus

Video: Große Schule von Delfinen rund ums Boot

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Indonesien

150828 Flores

Von Labuan Bajo aus durchquerte ich die Insel Flores in mehreren Etappen auf dem „Trans-Flores-Highway“ bis nach Maumere. Was nach Hochgeschwindigkeitsstrecke klingt ist in Wirklichkeit eine enge kurvige Landstraße die sich in unzähligen Serpentinen durchs von tiefen Tälern durchzogene Hochland windet. Deshalb habe ich in Ruteng, Bajawa, Ende und Moni Zwischenstopps eingelegt um die Strecke zu unterteilen und einige Ausflüge in die Region zu machen.
In der Nähe von Bajawa besuchte ich das im ursprünglichen Zustand erhaltene Ngada-Dorf Bena mit seinen typischen Steinaltären und Holzschreinen und der traditionellen zweireihigen Anordnung der Clan-Häuser.
Meine zweite Vulkanbesteigung führte mich auf den Gipfel des Mount Inerie. Die fast perfekte Kegelform und der spärliche Bewuchs bieten eine einfache Orientierung und tolle Ausblicke während des Kletterns.
Gut ausgeschlafen machte ich mich am frühen Morgen auf den Weg und erreichte den Gipfel nach vier Stunden ohne wesentliche Probleme. Nach dem rutschigen Abstieg auf losem Geröll und Sand war ich danach aber doch einigermaßen geschafft. Ein Bad in den naheliegenden „Hot Springs“ sollte für Entspannung sorgen, leider fand es irgend ein Halbhirn witzig das Schloss meines Rollers mit Holzstückchen zu blockieren.
Somit verbrachte ich den Rest des Tages damit das Gefährt in eine Werkstatt zu transportieren und ein neues Schloss einbauen zu lassen.
Auch in Moni habe ich nochmal einen Vulkanausflug gemacht. Der Mount Kelimutu ist bekannt für seine drei farbigen Kraterseen die mehrmals im Jahr ihre Farbe wechseln. Mineralien im Wasser sorgen für die verschiedenen Färbungen, bei meinem Besuch waren es Grüntöne und Türkisblau. Gelb, Rot und Schwarz stehen wohl zu anderen Zeiten auch auf dem Programm.
Hier kann man gemütlich bis fast zum Gipfel fahren, nur die letzten zweihundert Höhenmeter sind zu Fuß zurückzulegen.
Nun bin ich auf dem Weg zur Insel Alor die hoffentlich das Taucherherz wieder höher schlagen lässt.

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Die Spinne sei das Symboltier der Region Manggarai wie ich von diesen Jungs in Ruteng erfahren habe.

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Bena Village, zwischen den Häuserreihen befinden sich die Gemeinschaftsbereiche mit männlichen (Schirm) und weiblichen (Hütte) Schreinen und den Ahnen-Altären aus Megaliten.

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Eine der Steinformationen die gelegentlich für Tieropfer zur Ehrung der Ahnen verwendet werden.

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Die „Hot Springs“ entstehen durch die Vereinigung zweier Gebirgsbäche. Die Mischung des linken kalten Zuflusses mit dem Wasser des durch vulkanische Aktivität aufgeheizten rechten Baches ergibt die ideale Badetemperatur.

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Der Archtyp eines Vulkans, Mount Inerie.

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Den Sonnenaufgang hab ich mir diesmal gespart, eine tolle Aussicht gabs trotzdem.

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Blick vom Gipfel auf den gegenüberliegenden Kraterrand des Inerie

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In südlicher Richtung kann man die Bucht von Aemere sehen.

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Selfie am Grat des Kraters kurz vor dem Gipfelkreuz.

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Mein Roller musste leider huckepack zurückgefahren werden. Mit blockiertem Lenkradschloss war noch nicht mal Schieben möglich.

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Der Ausblick vom „Rice Fields Homestay“ in Moni, der Name wurde mit Bedacht gewählt.

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Kleine Bambusbrücken führen zum nahegelegenen Wasserfall.

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Der Gebirgsbach der sich hier ergießt wird nicht nur zur Bewässerung der Reisfelder benutzt sondern versorgt auch Dusche und WC der Unterkunft.

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Die beiden westlichen Kraterseen des Kelimutu im Sonnenschein.

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Im Hintergrund ist der dritte, östliche See zu sehen.

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Bei der Rückfahrt ging’s durch die inzwischen aufgezogene Wolkenschicht vorbei an belämmert blickenden Rindviechern.

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Im Tal gab es wieder freie Sicht auf die zahlreichen Reisfeldterrassen.

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Der Straßen-Spiegel als Ersatz für den Selfie-Stick.

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Indonesien

150821 Labuan Bajo

Von den Überlebenden der „Monalisa“ sind einige noch länger in Labuan Bajo geblieben um im Nationalpark Komodo zu tauchen und Ausflüge in die Umgebung zu machen. Den Ankunftsabend haben wir mit leckerem italienischem Essen gefeiert, aber auch die abendlichen Barbecue-Stände am Fischmarkt und die lokale Küche von Flores wurde an den folgenden Tagen unter die Lupe genommen.
Vom indonesischen Independence-Day habe ich leider nicht allzu viel mitbekommen da wir entweder unter Wasser auf Mantajagd waren oder ich über Wasser im Immigration-Office auf meine Visaverlängerung gewartet habe. Die Mühlen der Bürokratie mahlen auch hier langsam und bedächtig.
Neben den grandiosen Tauchgängen an den vielfältigen und gesunden Korallenriffen rund um Komodo wird mir vor allem der Ausflug zum Cunca Rami Wasserfall in Erinnerung bleiben. Eine spektakuläre Serpentinen-Straße führte uns hinauf in die Berge um dann in eine Schotterpiste überzugehen, die unseren Motorrollern alles abverlangte. Zum Schluss ging es dann nur noch zu Fuß weiter. Dafür wurden wir für unsere Strapazen mit einem äußerst erfrischenden Bad belohnt.

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Auf dem Tauchboot von Wicked Diving. Ein Super Team und nagelneue Ausrüstung sorgen für entspanntes Tauchen.

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Drückerfisch beim Korallenknabbern.

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Amanda und Sabine nach dem Tauchgang im kristallklaren Korallenriff.

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Die Farbenpracht kommt auf den Fotos leider nicht annähernd so rüber wie man es subjektiv beim Tauchen erlebt.

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Drei Tauchgänge am Tag und man kann nicht genug bekommen.

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Muräne in ihrem Versteck zwischen Korallen.

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Der Ausflug zum Cunca Rami Wasserfall.

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Nach einem steilen Abstieg durch den Regenwald führte unser Weg durch Reisfelder in einem versteckt liegenden Gebirgstal zum Wasserfall.

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In der Sonne trocknen Kaffee, Reis und Früchte. Nach der Rückkehr kredenzte unser Führer einen original Flores Kaffee zum Abschluss.

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Segelyacht im Komodo Nationalpark.

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Dieser Pufferfish lässt sich auch durch uns Taucher nicht aus der Ruhe bringen.

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Im Vordergrund eine blauschwarze Nacktschnecke die mir bisher noch nicht über den Weg gelaufen war.

Flug übers Riffdach im Komodo Nationalpark.

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Indonesien

150816 Lombok – Komodo

Ich konnte glücklicherweise einen der letzten Plätze auf einem Boot nach Labuan Bajo ergattern und machte mich voller Vorfreude auf den Weg zum Hafen in Bangsal. Die viertägige Reise versprach Schnorcheln an einsamen Riffen, Treckingausflüge auf idyllischen Vulkan-Eilanden und Fotosafari auf den Inseln Komodo und Rhinca um den berühmten „Drachen“ zu begegnen.
Anfangs waren wir 26 Passagiere etwas überrascht wie klein tatsächlich unser Zuhause für die nächsten Tage ausfiel, nachdem das Gepäck verstaut war hat aber jeder ein Plätzchen an Bord gefunden.
Lediglich in den beiden Nächten mit hohem Seegang war das Matratzenlager auf dem Oberdeck eine schwankende und rutschige Angelegenheit. An erholsamen Schlaf war da nicht zu denken dafür machten wir in dieser Zeit einiges an „Strecke“ und hatten somit tagsüber mehr Zeit für Ausflüge.
In Ermangelung von Tischen und Stühlen wurde das Bootsdeck kurzerhand als Buffet und zum Kartenspielen benutzt und die Rettungswesten zu Sitzkissen umfunktioniert. Sogar ein kleines Sonnendeck war am Bug vorhanden das besonders nach dem Baden regen Zuspruch fand um sich trocknen und aufwärmen zu lassen.
Highlight und Schlusspunkt der Reise waren schließlich die Urzeit-Echsen im Komodo Nationalpark.

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Die Küste Lomboks mit dem Vulkan Rinjani im Hintergrund.

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Unser Matratzenlager, eng gings zu und Füßeln mit dem Gegenüber war nicht immer zu vermeiden.

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Schnorcheln und Sonnenbaden am Pink Beach, der seine Farbe den Überresten von roten Korallen verdankt.

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Sonnenuntergang an Bord unseres kleinen Seelenverkäufers „Monalisa“.

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Selfie beim Schnorcheln mit Luke, Paul, Sabine und Tessa.

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Kopfüber ins kühle Nass. Paul und Luke beim Synchronspringen.

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Wasserbüffel-Schädel und Wildgeweihe am Eingang zum Komodo Nationalpark.

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Junger Komodovaran bei der Siesta. Da die Varane gerne auch mal ihre eigenen Nachkommen auf den Speiseplan setzen, leben die Jungtiere die ersten Jahre auf Bäumen.

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Komodo-„Dragon“ beim genussvollen Gähnen. Faul in der Sonne liegen macht halt müde.

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Die Nestgruben der Megapode genannten Vögel erweitert ein Komodoweibchen um eigene Eier darin abzulegen.

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Die Varane die wir zu Gesicht bekamen waren etwa zwei Meter lang. Es soll allerdings noch wesentlich größere Exemplare auf der Insel geben.

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Unser jüngstes Crewmitglied bereitet das Ankersetzten am letzten Abend vor. Endlich eine ruhige Nacht ohne Seegang.