Nach dem kräftezehrenden Merapi-Abenteuer war nun erstmal leichter Müßiggang angesagt. So bin ich auf die Insel Lombok geflogen, habe dort zwei Tage in Sengigi verbracht und danach auf die noch kleinere Insel Gili Air übergesetzt. Habe hier einige Tauchgänge unternommen, viel gelesen und eine zweistündige Inselumrundung zu Fuß unternommen. Da hier keine motorisierten Verkehrsmittel erlaubt sind ist es angenehm ruhig und entspannt. Man wird nur ab und zu von den Pferde-Rikschas angebimmelt und nachts muss man sich vor unbeleuchteten Radlern in Acht nehmen. In den vielen Strandbars und -cafes direkt am Meer lässt es sich bei angenehmen sommerlichen Temperaturen und einer leichten Brise sehr gut aushalten.
Tempel oder Altare wie den in Sengigi mit den typischen umhüllten Figuren sieht man hier an jeder Ecke.
Kleine Opferkörbe mit Blumen, Geld und Nahrungsmitteln werden von den Einheimischen jeden Morgen auf Straßen und Mauern verteilt um einen Guten Tag zu erbitten. Nach Gebrauch landen die kunstvoll gefalteten Schälchen wohl im Mehr und werden von Zeit zu Zeit am Strand angeschwemmt.
Meine urige Bambushütte auf Gili Air. Sehr „basic“ gehalten mit Außenklo unterm Sternenhimmel und Salzwasserdusche, aber mit bequemen Bett und chilliger Musikunterhaltung von der Reggaebar nebenan.
Die Insel ist fast rundum von Strand umgeben, nur etwa ein Viertel ist zurzeit bebaut. Bei Hochwasser reicht dort die Brandung direkt bis zur Strandpromenade bzw. der Kaimauer vor den Bars ubd Restaurants.
Das allgegenwärtige Verkehrsmittel für Güter- und Personentransport ist die Pferdekutsche.
Die Riffe rund um die drei Gili Islands sind mit vielen Schildkröten bevölkert.
Und auf jedem Felsen und unter jeder Koralle kann man diverses Kleingetier wie den Scorpionfisch entdecken.
Versuch eines Unterwasser-Selfies mit Schildkröte.
Ausblick vom Liegesessel im Strandcafe.